„Stärken verstärken“ lautet die Devise, nach der die neue Geschäftsleitung der ifw-Gruppe mit Sitz im oberösterreichischen Micheldorf die Zukunft in Angriff nimmt. Besonderes Augenmerk legt das neue Dreier-Team unter der Führung von Geschäftsführer Mag. Gerald Neudeck auf die weitere Optimierung der Kundenvorteile, die aus der Kombination ifw kunststofftechnik und ifw mould tec resultieren. Deshalb investiert man gezielt in Automatisierung und Personal sowie in den weiteren Ausbau von Forschung und Entwicklung.
Neben Geschäftsführer Mag. Gerald Neudeck verantworten die beiden Prokuristen Christian Otte, AIE und Ing. Harald Schicklgruber, MIB MBA seit Mai dieses Jahres eine kontinuierliche Wachstumsstrategie, die sich ifw selbst verordnet hat. Der Fokus liegt dabei sowohl auf der Akquisition von Neukunden als auch auf der Erweiterung des Angebots für bestehende Kunden. Dabei sieht man sich nicht nur aufgrund führender Technologie in einer ausgezeichneten Position. Darüber hinaus werde man dem Kunden zusätzliche Benefits bieten, die aus der branchenweit einzigartigen Kombination von Spritzguss-Werkzeugbau (ifw mould tec) und der Spritzguss-Lohnfertigung (ifw kunststofftechnik) resultieren. Geschäftsführer Gerald Neudeck: „Aus diesen Synergieeffekten heraus können wir unseren Geschäftspartnern in unterschiedlichsten Bedarfssituationen noch attraktivere Lösungen anbieten.“
Zusatzinvestitionen in Automatisierung und Entwicklung
Tatsächlich bietet die ifw-Gruppe sowohl den gesamten Entwicklungs- und Produktionsprozess von Kunststoffprodukten an, als auch nur Teile davon. Prokurist Harald Schicklgruber: „Wenn ein Kunde mit einer Vision zu uns kommt, können wir für ihn die notwendigen Werkzeuge entwickeln und im Bedarfsfall die Bauteilproduktion in jeder Losgröße sowie die Logistikdienstleistung übernehmen. Genauso realisieren wir reine Spritzguss-Lohnfertigungsaufträge, gerne auch mit bereits vorhandenen Kundenwerkzeugen. Alles ist möglich, bis hin zum After Sales Service von ifw- und Fremdwerkzeugen.“ Um diese Positionierung als Komplettanbieter für alle Eventualitäten weiter zu festigen, plant die neue Geschäftsleitung Zusatzinvestitionen in die Forschung sowie in die weitere Automatisierung beider Schwesterbetriebe. Einiges ist schon auf Schiene.
Schrittweise Diversifizierung des Produktangebotes
Bereits jetzt fertigt die ifw kunststofftechnik vollautomatisch einen 8-fach-Bogen in großer Stückzahl. Darüber hinaus befindet sich die autonome Produktionsplanung in der Testphase. Sie wird im Laufe des nächsten Jahres in den Echtbetrieb gehen. Prokurist und Miteigentümer Christian Otte betont, dass aufgrund der Automatisierung keine Arbeitsplätze wegfallen. Das Gegenteil sei der Fall. „Trotz Automatisierungsmaßnahmen haben wir heuer bereits um 10 Prozent mehr Mitarbeiter eingestellt als im Jahr davor.“ Die Beschäftigungsoffensive argumentiert man bei ifw auch mit einer weiteren Grundsatzentscheidung, die in Richtung Diversifizierung des Produktangebotes geht. Während man in der Kunststofftechnik neben Fittings auch mit Erzeugnissen für den Auto- und Verpackungsbereich unterwegs ist, liege im Werkzeugbereich der Schwerpunkt beinahe ausschließlich auf dem Fitting-Werkzeugbau, wenn auch für diverse Branchen. Das wolle man aus der Position des weltweiten Qualitätsführers heraus Schritt für Schritt ändern und die Produktpalette sukzessiv verbreitern.